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Ausrüstung

Ausrüstung im Einsatz:
Ich komme mir zwar ab und an vor wie ein Packmuli, aber man kann tatsächlich mit der ganzen Aufstellung unten noch laufen. Und jedes Teil hat seine Berechtigung.

Kamera Canon Powershot G11
Die wohl professionellste unter den Kompaktkameras, vollständig manuell steuerbar, mit Blitzschuh, Zoom bis 150 mm KB-Äquivalent, Empfindlichkeit bis ISO3200, eingebauter Bildstabilisator, schwenkbares Display und das ganze zum halben Preis einer vergleichbaren digitalen Spiegelreflex mit Objektiv. Völlig ausreichend und mehr als 10 Megapixel braucht niemand - und klein genug, um Sie wirklich immer dabeizuhaben. Daneben gibt es noch einen optisch-mathematischen Effekt: Die reale Brennweite einer Kompaktkamera ist durch den kleinen Chip viel kleiner. In Weitwinkelstellung sind das hier etwa 6mm. Da aber die Schärfentiefe von der echten Brennweite abhängt, ist große Schärfentiefe mit einer solchen Kamera kein Problem. Will man selektive Schärfe, sind die großen Kameras eindeutig im Vorteil.

Kamera Canon EOS60D
Als eingefleischter Fan des Schwenkdisplays der G-Serie hat mich die Tatsache aufhören lassen, dass Canon dieses Display jetzt auch an die Spiegelreflex-Bodys anschraubt. Vollformat kann ich mir nicht leisten, aber die 60D hat mehr als genug Auflösung, vertretbares Rauschen bis ISO3200 und noch ein paar andere Extras wie eingebaute Wasserwaage, Blendenreihen bis 3 Stufen - was auch der Entscheidungsgrund gegenüber der preiswerteren 600D war. Das ist aber alles nur die halbe Miete, denn das Bild kommt aus den Objektiven:

Bei meinen Objektiven gibt es eine schöne Tabelle mit Beispielbildern:

Sigma 6.5mm f2.8 Circular Fisheye
Schon für die G11 gab es einen Fischaugenkonverter, der mich aber nie so richtig überzeugt hat, obwohl ich ihn gern benutzt habe. Das Sigma hat 180° Bildwinkel und ist richtig scharf bis zum Rand, und den Rest an chromatischer Aberration bekommt man mit Lightroom sehr gut entfernt - was will man mehr?

Canon EF-S 10-22 f3.5-4.5 Ultraweitwinkel
Manchmal wie zum Beispiel für Feuerwerks- oder Gebäudeaufnahmen - braucht man einen großen Bildwinkel, und dann ist ein Ultraweitwinkel die richtige Wahl.

Sigma 17-50 f2.8 IS Weitwinkelzoom
Gegenüber den Standard-Kit-Objektiven bekommt man für mehr Geld auch mehr Öffnung, was - siehe oben - gerade bei Innenaufnahmen sehr viel ausmacht. Außerdem gibt eine Blende von 2.8 schon einen merklich unscharfen Hintergrund, wenn man selektive Schärfe einsetzen will. Der Bildstabiliator hilft zusätzlich, wenn sich die Objekte nicht bewegen. Auch wenn die Sigma-Objektive im Verruf stehen, nicht richtig zu fokussieren haben meine bislang keine Probleme gemacht.

Canon EF-S 60 Makro f2.8
Wenn man nah rangehen will braucht man ein Makro-fähiges Objektiv. Das Canon geht für 10 mm große Objekte, ist aber auch als Portraitlinse angenehm.

Sigma 85mm f1.4 Festbrennweite leichtes Tele
Eine Menge Glas für eine Menge Geld. Und trotzdem jeden Euro wert. Als Portraitlinse sind die 85mm Festbrennweiten eher für Vollformatkameras gedacht und ergeben da eine wunderschöne selektive Schärfe. An der APS-C Chipgröße würde das einer 50er Brennweite entsprechen, aber die Optik (kann man ausrechnen) sagt, dass dann bei gleicher Blende die Schärfentiefe durch die kleinere Brennweite wieder deutlich größer ist und man das beste Ergebnis mit der größeren Brennweite und mehr Abstand erreicht. Ist zwar nicht ganz wie bei Vollformat, aber so nah dran wie möglich. Das Objektiv ist schon beim ersten Einsatz bei einem Rockkonzert super angekommen, denn mit anderen Objektive kann man solche Bilder nicht machen.

Sigma 70-200mm f2.8 OS mit 2 x Telekonverter
Lange war ich mir unsicher, welches Teleobjektiv ich mir denn zulegen soll. Wenn ich irgendwo jemanden mit einem langen Rohr gesehen habe, habe ich natürlich nachgesehen, was das ist. Zusätzlich sind bei einer solchen Entscheidung auch die flickr-Seiten zu den Objektiven sehr aufschlussreich, denn die zeigen gut, was man damit machen kann. Das 70-200 mm f2.8 war schnell gesetzt, denn es verfolgt mein Motto weiter “Öffnung ist alles” und deckt den Bereich oberhalb des 17-50 mm ab. Es fehlte dann nur noch eine Lösung für wirklich weit entfernte Objekte mit noch mehr Brennweite. Es gibt dort ja zum Beispiel das “Bigma” 50-500 mm, oder das Canon 120-400L - die aber alle den Nachteil haben, dass die Lichtstärke im Telebereich auch nicht größer als f5.6 ist. Das bekommt man auch für einen Bruchteil des Preises mit einem 2x Telekonverter am 70-200 hin. Das Problem bei Telekonvertern ist häufig, dass sie im schlimmsten Fall das Bild nur vergrößern, aber trotz größerem Bild weniger Details erkennbar sind. Der Sigma TK ist aber wirklich gut gemacht und die Schärfe auch mit 400 mm Brennweite bei f5.6 akzeptabel und bei f8 wirklich gut.

Vixen 750 mm f/5 Newton-Spiegelteleskop
Direkt am Teleskop angeflanscht funktioniert diese Kombination tatsächlich wie ein Objektiv. Trotzdem schon sehr spezial, aber der Vollständigkeit hier trotzdem auf der Liste. Der letzte Einsatz war bei der Mondfinsternis, denn man braucht schon so eine Brennweite um den Mond formatfüllend abzubilden.

Blitz 1 x Canon 430EX-II
Der meistverkaufte Systemblitz bringt TTL-Automatik, eine Lichtkegelanpassung an die Brennweite und eine manuelle Steuerbarkeit bis 1/64 Leistung bei 1/3-Stufen mit. Für die Fälle, wo die Automatik gebraucht wird.

Blitz 2 x YongNuo 430-II
Für weniger als 1/3 eines Canon bekommt man Made in China einen etwa gleich starken Blitz ohne Automatik oder Verstellung, dafür aber prima ebenfalls ab 1/64 manuell einstellbar.

Auslöser: Pixel Pawn für Canon (Sender und 3 Empfänger)
Kaufgrund war hier die tatsächlich funktionierende Aufwachfunktion aus dem Standby und der günstige Preis im Vergleich zu den ebenfalls weit verbreiteten Cactus Triggern oder den PocketWizards. Die Funkübertragung funktioniert zuverlässig und weit genug, um selbst ganze Gebäude zu illuminieren.

Farbfilter: Strobist-Kit von Rosco
Wenn man das Blitzlicht mit dem Umgebungslicht mischt, geht das nicht einfach so. Die Lichtfarbe der Blitze ist recht bläulich, während zum Beispiel Glühlampenlicht sehr gelblich ist. Dafür hat die Kamera einen Weißabgleich. Steht der auf Blitzlicht, dann ist das Umgebungslicht furchtbar gelb, und andersrum der Blitz furchtbar blau. Die Lösung ist ein Stück Plastikfolie in leicht orange auf den Blitz geklemmt und alles ist wieder in Butter. Praktischerweise im Set in den gebräuchlichsten Farben erhältlich.

Stative:
Einmal das wirklich leichte 001 Nano von Manfrotto. Die erste Wahl wenn man zu einer Reportage fährt und es längere Zeit herumtragen muß. Im Normalfall auch stabil genug, um seinen Blitz daraufzustellen und einen Schirm hält das ganze auch noch aus. Für die Kamera habe ich mir ein Cullmann 519 besorgt, so ein Schnellverschluss ist eine praktische Sache und mit Stativtaschen kann man auch zwei Lampenstative und das Kamerastativ noch tragen.

Schirme:
Wenn weiches Licht aus einer großflächigen Lichtquelle gebraucht wird, habe ich sowohl Durchlicht- als auch Reflexschirme. Da gibt es reichlich Auswahl, und ob Durchlicht oder Reflex bevorzugt wird, ist Geschmackssache.

Kleinkram:
zwei Schirmneiger, ein TTL-Verlängerungskabel, Ersatzbatterien aller Art (sie sind immer dann leer wenn man es gerade nicht brauchen kann) und die verschiedenen Lichtformer wie Snoots und Grids zur Veränderung der Streuweite der Blitze.

Orbis Ringblitz:
Wenn man schon von vorn beleuchten muss, weil es schnell gehen muß oder wenn man noch zentrales Auffülllicht braucht, dann ist ein Ringblitz die optimale Lösung. Ringblitzaufnahmen erkennt man an dem weichen, um das Objekt umlaufenden Schatten und ergeben manchmal schon für sich allein ein gutes Portraitlicht. Ebenfalls ein gutes Einsatzgebiet sind Makroaufnahmen.

Netbook:
je nach Einsatz ist auch das kleine Netbook dabei. Mit der EOS-Utility kann man automatische Reihenaufnahmen machen, oder seinen Text tippen - ganz praktisch.

Mit einem Fotorucksack, Umhängetaschen für die Kameras, einer Stativtasche für die Lampenstative und den Schirm und einer Tasche für das Kamerastativ kann man tatsächlich alles auf dieser Liste auf einmal tragen!